Eva Senn

Seit 1974 betreibt Eva Senn den vorerst kleinen Reitstall von Heinz Senn, des späteren Gatten, in Lostorf.


Daneben war sie anfänglich noch als Primarlehrerin im Nachbardorf tätig. Ihre damalige Leidenschaft waren Springreiten und Vielseitigkeit.

1980 folgte der Einzug des ersten Deckhengstes auf der erweiterten Anlage. Eva Senn entdeckte eine neue Leidenschaft: das Dressurreiten mit La Paz.

Es folgten weitere Hengste: Leanders Boy, Fiorello, Belsazar, Walsrode, Lancetto, Waliser, Del Vento, Viva Danza und Aquilino. Sie alle erreichten in der Dressur Grand Prix Niveau.

Dazu kamen die Wallache Aarstein Echo, DiorRouge und Salome, sowie die Championatspferde Dinas (4. Teamplatz an der EM 93 in Lipica) und der legendäre von Otto Hofer erworbene Renzo. Renzo erreichte an der WM 94 in Den Haag den 8. Teamplatz, an der EM 95 in Mondorf den 5. Teamplatz und als Krönung an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta den 6. Teamplatz und damit das Olympische Diplom. Er wurde Vize Schweizer Meister 1995, holte Bronze an den Schweizer Meisterschaften 1996 und erreichte den 10. Rang im Weltcupfinal 1996.

Auf den weitläufigen Weiden der Hengststation wuchsen zahlreiche Fohlen auf und wurden daselbst angeritten, ausgebildet , an Turnieren vorgestellt und wenn es passte, verkauft.Die meisten Jungpferde stammten von Hengsten, welche auf der Hengststation im Deckeinsatz waren und mit Eva Senn Turniererfolge erzielten.Viele der Nachkommen waren ebenfalls erfolgreich im Sport im In - und Ausland oder bereiteten ihren Besitzern viel Freude  auch als Freizeitpferde.